Biografien & Fachbücher
Korla Awgust Kocor. Leben und WirkenKorla Awgust Kocor (dt. Karl August Katzer) gehört zu den wichtigsten sorbischen Komponisten – durch ihn wurde die sorbische Musiktradition als Kunstgattung im 19. Jahrhundert überhaupt erst begründet. 1822 wurde er geboren. ISBN: 978-3-946710-48-6 19,95 Euro | |
Mittwochsfenster | |
Romy Donath Max Maria von Weber. Ingenieur und Literat | |
Romy Donath (Hrsg.) 200 Jahre FreischützFestschrift des Carl-Maria-von-Weber-Museums Der Freischütz ist eine der meistgespielten Opern im deutschsprachigen Raum. Grund genug, um 200 Jahre nach der Uraufführung, die am 18. Juni 1821 in Berlin stattfand, innezuhalten und über das Werk zu reflektieren. Ausgehend von einer Sonderausstellung des Carl-Maria-von-Weber-Museums ist in Kooperation mit der Musikhochschule FRANZ LISZT Weimar und den Landesbühnen Sachsen eine Festschrift entstanden, die das Werk von der Entstehung bis zur heutigen Rezeption unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Mit Beiträgen von: Dr. Reiner Zimmermann, Tom Adler, Dr. Richard Erkens, Steffi Böttger, Guido Lipken und Dr.Romy Donath 19,95 € ISBN 978-3-946710-46-2 | |
Günter Donath Die Schlosskapelle St. Annen in RochsburgSchlosskapellen stehen häufig im Schatten ihrer größeren „Geschwister“ – den Dom- und Pfarrkirchen. Mit der Rochsburger Schlosskapelle St. Annen hat sich jedoch ein herausragendes Beispiel der Kunst aus der Zeit der Spätgotik im Übergang zur Renaissance nahezu unverändert erhalten. Es gilt nun, ihre Architektur als politische Sprache und intellektuelle Aufgabe für uns „Heutige“ verständlich zu machen. Was wäre dafür ein besserer Anlass als das 500. Jubiläum ihrer | |
Die Dresdner Sänger Theo Adam (1926-2019) und Peter Schreier (1935-2019) gehören zu den Sängerlegenden des 20. Jahrhunderts. Beide wuchsen in Dresden oder in der unmittelbaren Umgebung der Elbestadt auf. Ihre Jugendzeit wurde durch den Kreuzchor und seinen Kantor Rudolf Mauersberger (1889-1971) geprägt. 14,95 € | |
Das Quartier zwischen Bautzner Straße und Holzhofgasse zeigt beispielhaft, wie sich die Äußere Neustadt Dresdens, auch Antonstadt genannt, seit dem 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart entwickelt hat. Die Erforschung der Bau- und Nutzungsgeschichte des Hauses Bautzner Straße 60 erbrachte überraschende Erkenntnisse. 39,95 € | |
Die Paraderäume im ehemaligen Dresdner Residenzschloss waren zwischen 1718 und 1719 von August dem Starken auf das Prächtigste für die Hochzeit seines Sohnes, Kurprinz Friedrich August II., mit der Habsburger Erzherzogin Maria Josepha hergerichtet worden. Nach der Zerstörung im Februar 1945 wurden sie ab 2016 aufwendig rekonstruiert und konnten am 28. September 2019 wieder der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Etwa 300 erfahrene Fachleute, Restauratoren, Bau- und Kunsthandwerker und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen haben jedes Detail mit größter Sorgfalt erforscht und eine Rekonstruktion ermöglicht, die der Originaleinrichtung sehr nahe kommt. Im Buch wird dargestellt, wie die ursprüngliche Gestaltung der Räume aussah und welche Maßnahmen zum Wiederausbau notwendig waren. Und es wird der Weg der Braut Maria Josepha verfolgt, den sie am 2. September 1719 im Dresdner Schloss zurücklegte. ISBN 978-3-946710-34-9 19,95 € | |
Die Botanik als Wissenschaftsdisziplin und die botanische Illustration als künstlerisch-ästhetisches Konzept bilden eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst. Botanische Illustrationen vermitteln nicht allein phytologisches Wissen, sondern verfolgen ebenso ästhetische Strategien zur Generierung und zum Abbilden von botanischem Wissen. ISBN 978-3-946710-35-6 19,95 € | |
Die Lebenserinnerungen des Dresdner Organisten und Komponisten Gerhard Paulik (1896–1966) spannen einen weiten Bogen von der Zeit der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus bis hin zur DDR. In kurzen Kapiteln schildert der gebürtige Dresdner mit sorbischen Wurzeln Episoden und Begegnungen aus seinem Leben, die einen lebendigen Eindruck von der Elbestadt und dem Künstlermetier nach 1900 geben. | |
Als der mecklenburgische Herzog Friedrich Franz I. (1756-1837) am 9. September 1793 in Heiligendamm erstmals zum Bade in die Fluten der Ostsee stieg, setzte er damit auf dem europäischen Kontinent eine Entwicklung des Badewesens im Meereswasser in Gang, deren heilkräftigende Wirkung bis zum heutigen Tage nichts von ihrer ursprünglichen Faszination für die Badenden eingebüßt hat. Der 225. Jahrestag der Gründung des ersten deutschen Seebades in Doberan-Heiligendamm ist daher Anlass, diese Monographie über die Entstehung der „Weißen Stadt am Meer“ – die in Nachahmung englischer Seebäder von deren Schöpfern und Initiatoren errichtet wurde – einem weiten Interessentenkreis vorzulegen. Neben dem Herzog und seinem Badearzt, dem Rostocker Medizinprofessor Samuel Gottlieb Vogel (1750-1837), war es vor allem der Architekt Carl Theodor Severin (1763-1836), der dem mondänen Badeort seine klassizistische Gestalt verlieh und ihn harmonisch in die zu einem idyllischen Landschaftspark umgeformte Küstengegend einbettete. Im Auftrage des Herzogs entwickelte Severin mit seiner schlichten und dennoch edlen Architektursprache klassizistischer Logier-, Kur-, Schloss-, Kultur- und Erholungsbauten, die meist die Gestalt antikisierender Tempel annahmen, ein Gesamtkunstwerk, das die ästhetische Schulung an Vorbildern der Berliner Bauschule erkennen lässt. Als Landbaumeister wirkte Severin auch außerhalb des Badeortes. Erstmals werden auch diese Bauten – Herrenhäusern, Grablegen, und Wachgebäude – mit ins Blickfeld gerückt, um das architektonische Gesamtschaffen Severins umfassend zu würdigen. | |
Aus Anlass der Namensgebung ‚Recknagel-Bau‘ für ein denkmalgeschütztes Gebäude der Technischen Universität Dresden wird das Lebenswerk des Namenspatrons und Professors für Experimentalphysik, Alfred Recknagel, skizziert. Dabei werden die schwierigen Bedingungen thematisiert, unter denen in Dresden nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und dem Zusammenbruch des Dritten Reiches ein Neubeginn des Lehr- und Forschungsbetriebes vonstattengehen musste. Generationen von Studierenden im Direkt- und Fernstudium verdanken inzwischen ihre solide physikalische Ausbildung seinem Aufbauwerk. Besonders deutlich tritt das Spannungsfeld zwischen zentralistischer Bildungspolitik und dem Wahrheitsdrang eines Wissenschaftlers hervor. Peter Paufler (geb. 1940) wurde nach dem Physik-Studium an der TH/TU Dresden 1978 zum Professor für Kristallographie an die Universität Leipzig und 1992 an die TU Dresden berufen, wo er sich an der Hochschulerneuerung beteiligte. Seit 2005 ist er im Ruhestand und widmet sich der Aufarbeitung der Geschichte der Physik in Dresden. | |
Jugendwerkhöfe gehörten zu den Umerziehungsinstitutionen der DDR und waren dazu gedacht, „auffällige“ Kinder und Jugendliche im Sinne des sozialistischen Systems zu formen. Der Autor beschreibt intensiv seine Erfahrungen einer Kindheit, die ihn aus einem gewalttätigen Elternhaus, über das Kinderheim und den Jugendwerkhof Hummelshain letztendlich in den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau führten. Die Drastik des Dargestellten offenbart die perfiden Erziehungsmethoden der DDR, zeigt aber auch seinen Weg des inneren Überlebens auf. Der Autor Klaus Peickert stellt in seinem ersten Buch fast dokumentarisch seine eigenen Erfahrungen im Jugendwerkhof Hummelshain und Torgau ins Zentrum und liefert ein sehr persönliches und lesenswertes Zeugnis der DDR-Jugendwerkhofs-Geschichte. Die ausdrucksstarke Darstellung wird von seinen Gedichten durchbrochen und bereichert. | |
In Schloss Promnitz ist Geschichte lebendig geworden: Hier stand August der Starke mit Friedrich Wilhelm I. von Preußen und dessen Kronprinzen Friedrich am Fenster und bewunderte das Zeithainer Lustlager. Für dieses Spektakel war das zweiflüglige Renaissanceschloss extra umgebaut worden, um die hohen Gäste würdevoll zu empfangen. Ausgerechnet hier schmiedete der preußische Kronprinz die Pläne für seinen Fluchtversuch, der so fatal scheiterte. Heute steht das Schloss Promnitz vor dem Verfall und nur durch ambitionierte Helfer und den 2014 gegründeten Schlossverein wird versucht, dieses Stück sächsischer Geschichte zu bewahren. Erstmals wird die fast tausendjährige Geschichte von Schloss Promnitz umfassend dargestellt, wobei die Autorin auf die wechselnden Besitzer und ihre Familien eingeht. Kenntnisreich und kurzweilig gibt Marianne von Wolffersdorff Einblick in die längst vergangenen Zeiten dieses Rittergutes an der Elbe. | |
Das Phänomen der Kastratensänger hat bis heute nichts an Faszination verloren. Im Barockzeitalter gehörten Kastraten zu den bestverdienenden Musikern überhaupt und dominierten die Opernbühnen bis weit ins 18. Jahrhundert hinein. Der Dresdner Hof gehörte ab dem 17. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Zentren der italienischen Oper und beschäftigte über große Zeiträume die berühmtesten Kastraten der Musikgeschichte.Entdecken Sie in einer spannenden Analyse die Umstände und Bedingungen der Kastratensänger am Dresdner Hof und erhalten Sie einen völlig neuen Einblick über dieses Ausnahmephänomen der Gesangsgeschichte. |
Emeritierung Dozent für Kunstgeschichte an der Z